Der Mendrisiotto, die südlichste Region des Tessins und damit auch der Schweiz, verzaubert mit sanften Hügeln, malerischen Weinbergen und charmanten Dörfern, die darauf warten, entdeckt zu werden. Diese Gegend zeichnet sich durch pittoreske Dörfer, alte Steinhäuser, idyllische Täler und eine Atmosphäre aus, die zum Verweilen einlädt.
Das Valle di Muggio, das südlichste Tal der Schweiz, besteht aus neun rustikalen Dörfern und ist bekannt für seine Kastanienwälder, historischen Wassermühlen und traditionellen „Graa“ – kleinen Gebäuden zum Trocknen von Kastanien (Foto rechts).
Der Naturpark Gole della Breggia im unteren Muggiotal beeindruckt mit spektakulären Felsformationen, die hunderte Millionen Jahre Erdgeschichte offenbaren. Die Naturlandschaft ist berühmt für ihr geologisches und paläontologisches Erbe – ideal für Wanderungen und Naturbegeisterte.
Der 1'704 Meter hohe Monte Generoso ist der bedeutendste Aussichtsberg des Tessins. Er kann zu Fuss oder mit der Zahnradbahn von Capolago aus erreicht werden.
Der Monte San Giorgio erhebt sich auf 1'100 Meter und ist vom hübschen Dorf Meride aus in etwa zwei Stunden zu Fuss erreichbar. Wer nicht wandern möchte, sondern einfach nur die Aussicht geniessen will, kann in Serpiano in einem Restaurant mit Panoramaterrasse einen feinen Zvieri geniessen.
Das Fossilienmuseum Monte San Giorgio, das vom Tessiner Architekten Mario Botta renoviert wurde, zeigt eine weltweit einzigartige Fossiliensammlung, die von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt wurde.
Ein beschaulicher Spaziergang durch den Wald erwartet euch auf dem „Sentiero dei Proverbi“, der in Sagno beginnt und zum Croce dell'Uomo in Italien führt. Von dort aus hat man einen herrlichen Blick auf den Golf von Como. Entlang des Weges findet ihr auf Holztafeln geschriebene Sprichwörter. Wer die Wanderung verlängern möchte, kann den Monte Bisbino erklimmen, bekannt für seine Wildpferde.